Gefangen in alten Versprechugnen, die nicht haltbar sind?
Dann habe ich gute Neuigkeiten. Berthold Brecht brachte es auf den Punkt.
Wer A sagt muss nicht B sagen.
Er kann auch zugeben, dass er sich bei A geirrt hat.
Brecht extended
Wer A sagt muss nicht B sagen.
Er kann auch zugeben, dass er sich bei A geirrt hat.
Stimmt aber nicht ganz.
Das wichtigste Stimmt: Es gibt eine zweite Alternative.
Was mir auffällt, ist das Zugeben ist hier mit Rechtfertigung behaftet.
Und in den meisten Fällen ist hier kein Rechtfertigungsbedarf, denn wenn sich inzwischen die Faktenlage geändert hat – und man ist nun klüger, dann ist es eigentlich absurd, sich rechtfertigen zu müssen, wenn man seine Entscheidungen, Pläne & Co entsprechend der neuen Situation anpasst.
Unsere zentralen Takeaways sind
- Es gibt bei genauer Betrachtung fast immer mehr als eine Alternative.
- Wenn sich die Faktenlage so ändert, dass die ursprüngliche Entscheidung nicht mehr passend ist, kann ohne Gesichtsverlust eine neue Entscheidung gefasst werden
Dies ist im Zeitablauf zu fast 90% immer der Fall