Der stille drei K Shift

Die Arbeitswelt hat sich geändert.

Die drei K sind gleich geblieben, allerdings die Bedeutung.

Verstand man früher Kommandieren, Kontrollieren und Korrigieren, so versteht man heute

Koordinieren, Kommunizieren und Kooperieren.

Manche Konzepte ändern sich relativ geräuschlos.

Wahrnehmungsfähigkeit ist zu einem entscheidenden Faktor in der Management Effektivität geworden

Frühjahrsputz im Terminkalender

Zeit kann man im engeren Sinne des Wortes nicht sparen.

Zeitdiebe fassen, ist eine wichtige Tätigkeit, die in regelmäßigen Abständen erfolgen soll. Das ist wie ein Pickerl beim Auto.

Nicht Zeit sparen, sondern Aufgaben.

Viele Menschen leiden an einer Paranoia und glauben Sie hätten kein Recht mehr auf einen Zeitblock in dem sie nicht in Terminen sitzen.

Ein effektiver Kopfarbeiter braucht unterbrechungsfreie Zeitblöcke.

Das wußte schon Management Papst Peter Drucker.

Lust auf ein paar Anregungen und flexible Konzepte zum Time Management?

Gut so – unser Erstgespräch ist nur einen Mausklick entfernt.

Natürlich ist Powerpoint auch ein Kreativitätstool

Dieser Anti-Powerpoint Hype geistert in regelmäßigen Abständen durch LinkedIn und endet in emotionalen aber fruchtlosen Debatten.

Viele übersehen – wenn es im Business um Kreativität geht, dann sollen in der Regel bessere Lösungen her.

Schriftliche Kommunikation schafft Klarheit und insbesonders ein gemeinsames Verständnis.

Steht mal etwas geschrieben, ist es für das Team einfach dagegenzutreten und Verbesserungsvorschläge zu liefern.

Rahmenbedingungen, Alternativen, etc. sind im Team zu kommunizieren, damit man gegenseitig darauf aufbauen kann.

In vielen Firmen ist allerdings das Corporate Design der Slides einfach hinderlich.

In der Regel herrscht nämlich das große Missverständnis Unternehmensinterne inhaltliche Folien könnten/müssten so gebracht werden wie Keynotes auf großen Konferenzen. Das ist leider ein Irrtum

Wer Ideen hören will, wie es besser geht, ist herzlich eingeladen bei uns auf einen virtuellen Teams Kaffee vorbeizuschauen.

Spoiler: Ist ein schnellerreichter Quickwin mit Multiplikatorwirkung.

“Umsonst gefreut” gibt es in der Realität nicht

Untersuchungen gibt es zu Hauf. Populärwissenschaftlich ist es seit dem Beststeller von Bonny Ware “Dinge die sterbende am meisten bereuen” sonnenklar.

Noch nie hat es ein Mensch bereut, sein Bestes zu geben und den Weg eingeschlagen. Auch wenn nicht alle Pläne aufgehen. Die anfängliche Befürchtung man sollte es besser unterlassen, ist bestenfalls ein Argument für den eigenen inneren Schweinehund.

Denn Momentum ist spürbar und macht viele andere gute Dinge möglich.

Macht uns KI dumm, krank und arm?

Die Antwort ist klar. Wenn wir nicht aufpassen, dann schon.

  1. Unser Gehirn ist wie ein Muskel.
    Wenn wir ihn nicht verwenden, wird er erschlaffen
  2. Derzeit ist vieles was KI betrifft gratis, aber die Uhr tickt
    Das wird mit sicherheit nicht so bleiben. Wer Milton Friedman’s Zitat “there is nothing like a free lunch” nicht kennt oder glaubt, erinnern wir uns einfach an das was wir vor einigen Jahren noch kostenlos auf Youtube sehen konnten, wo heute eine Paywall dahinter steht.
  3. Gezielt daran arbeiten, dass KI den eigenen Mehrwert multipliziert.
    In naher Zukunft wird das eine Standardanforderung sein, selbständig KI für eigene Aufgaben zu nutzen. Wer das nicht beherrscht, droht den Anschluss zu verlieren.

Daher

KI überall dort ranlassen, wo ein Potential für einen Mehrwert da ist.
Sich mit der eigenen Community austauschen und Inspirationen nutzen.
Keine Scheu hinsichtlich KI, jedoch

  1. Zuerst Hirn einschalten.
  2. Dann die KI fragen
  3. Kritisch Output mit Hausverstand prüfen
  4. Besondere Vorsicht dort walten lassen, wo man ggf. für KI Inhalte, die als eigene ausgegeben werden haftbar gemacht werden kann.

KI als Sparring Partner nutzen ist ein interessantes Feld, das ich derzeit ausloote.

Stay tuned. Updates folgen.

ATM

Zufriedenheit rockt.

Der Hirnforscher Manfred Zimmermann hat schon vor mehr als zwanzig Jahren in seinem Buch “Das Gehirn aus Nachrichtentechnischer Sicht” auf ein interessantes Phänomen hingewiesen. Pro Sekunde strömen Millionen Informationen auf unsere Sinnesorgane ein. Wir können jedoch nur 40 bewußt verarbeiten.

Das entspricht dem Verhältnis der Größe einer Briefmarke zu einem Fußballstadion.

Diese 40 Informationen nennt er “das 40 Bit Fenster”.

Die Preisfrage – wie vermüllt ist unser 40 Bitfenster mit negativen Dingen?

Durch Focus auf positive Dinge können wir jederzeit Frühjahrsputz in unserem Hirnen machen.

 

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Schreiben wir uns die Dinge auf und sehen uns am Abend die Liste an.

Übrigens, dankbar einschlafen ist eine gute Idee.

Über Schlaf werden wir noch einiges hören.

 

Darf ich als Vorstellen? Wir haben AI als neues Teammitglied.

Gestern bei einer Diskussion auf der ETH Zürich ist ein interessanter Vergleich gebracht worden. AI willkommen zu heißen hat bestimmte Analogien wie neue KollegInnen willkommen zu heißen. Bis ein neues Teammitglied produktiv ist, vergeht einiges an Zeit.

Eine positive Grundeinstellung ist auf jeden Fall hilfreich.

Für den Einsatz von Generative AI gibt es drei High-Level Usecase

Automatisieren von Routinetasks
wie beispielsweise das Zusammenfassen von Texten, wie zB. das Schreiben von Meetingprotokollen. In den Advanced Versionen von Zoom und Teams kann man schon heute automatisch Transkripte erstellen und Zusammenfassen lassen. Ich habe es ausprobiert, man kann den AI Assistent fragen, welche Redebeiträge Person xy im Meeting geleistet hat, wenn man zu spät gekommen ist sich den bisherigen Verlauf des Meetings zusammenfassen lassen.

Inspiration liefern
Brainstormen von Alternativen, wie zB. entwerfen von Pressetexten mittels Chatbots oder generative Bildgenerierung von Visuals. Auch Collaborationstools wie Miro verfügen schon über AI Vorschläge, man kann beispielsweise mit Kärtchen zum Thema xy als Ausgangsbasis schon einen Workshop vorbereiten.

Zusammenarbeit
Iterativ auf Ideen aufbauen.

AI Act

Der AI Act ist seit 2. August 2024 in Kraft, und gilt daher in allen 27 Mitgliedsstaaten.
Umfasst die gesamte AI Wertschöpfungskette, also wenn Enduser in der EU Service konsumieren.

Derzeit ist AI und insbesondere die Chatbots ein großer Hype.
Es gibt ein Tauziehen zwischen den Regulatoren und den großen Technikkonzernen
Der Advanced Voice Mode von Chat GBT ist in der EU nicht freigeschalten, Interessierte müssen sich per VPN Service in Nordmazedonien oder Australien einloggen, um Funktionen nutzen zu können. Doch das birgt rechtliche Risiken.

Wer Lust auf den~450 Seiten Originaltext hat, hier ist der Link.

Kernelemente sind.

  1. Risikobasierte Klassifizierung:
    Künstliche Intelligenz-Systeme werden je nach potentiellem Risiko (“unbedenklich” bis hin zu “hohem Risiko”) für Individuen und die Gesellschaft klassifiziert. Es gibt auch bestimmte Anwendungsfälle, die als “verboten” festgelegt sind, da sie gegen Grundwerte verstoßen.
    Chatbots wie Chat GBT fallen unter die Kategorie “geringes Risiko”. Klassifizierungssoftware zur Erkennung von Bäumen hingegen sind als “unbedenklich” eingestuft.
  2. Transparenzvorschriften:
    Für KI-Systeme, die direkten Einfluss auf Menschen haben (z.B. Chatbots), sind Transparenzmaßnahmen vorgesehen, damit Nutzer wissen, wenn sie mit einer KI interagieren. Daher ist Transparenz insb. im Trainingsbereich der Modelle wichtig.
  3. Datenschutz und Datenqualität:
    Der AI Act legt Standards fest, um Verzerrungen und Diskriminierungen durch KI zu vermeiden.
  4. Sicherheitsanforderungen:
    Für KI-Systeme, die als hochriskant eingestuft werden, sind strenge Sicherheitsanforderungen vorgesehen. Diese sollen sicherstellen, dass solche Systeme zuverlässig und sicher sind.
  5. Aufsicht und Compliance:
    Der Act sieht auch die Einrichtung von Aufsichtsbehörden vor, die die Einhaltung der Vorschriften überwachen. Es drohen Stafen in der Höhe maximal 7% des gobalen Umsatzes bzw. und 35 Mio. EUR.


AI Stand 2024

Das  Stanford Institute for Human-Centered AI hat in einer umfassenden Studie  wichtige Trends, Fortschritte und Herausforderungen analysiert.

Hier sind die Top10 Erkenntnisse.

  1. Leistung der KI im Vergleich zum Menschen: KI-Systeme übertreffen menschliche Fähigkeiten in Bereichen wie Bildklassifizierung und Sprachverständnis, bleiben jedoch bei komplexeren Aufgaben wie Mathematik und logischem Denken hinter dem Menschen zurück
  2. Branchendominanz in der KI-Forschung: Die Industrie dominiert die Spitzenforschung, wobei Unternehmen 51 bemerkenswerte Modelle im Vergleich zu 15 aus der Wissenschaft entwickelt haben
  3. Steigende Kosten für das Training von KI-Modellen: Die Kosten für das Training fortschrittlicher Modelle sind enorm gestiegen. Beispielsweise benötigte GPT-4 von OpenAI Ressourcen im Wert von 78 Millionen US-Dollar
  4. US-Führung bei Top-KI-Modellen: Die USA führen weiterhin in der Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle, mit 61 bemerkenswerten Modellen im Jahr 2023, verglichen mit 21 in der EU und 15 in China, allerdings führt China bei den Patenten.
  5. Mangelnde Standardisierung bei verantwortungsvoller KI-Berichterstattung: Es gibt einen erheblichen Mangel an Standardisierung bei der Berichterstattung über die Risiken und Einschränkungen von KI-Modellen
  6. Anstieg der Investitionen in generative KI: Trotz eines allgemeinen Rückgangs der privaten KI-Investitionen verzeichnete der generative KI-Sektor einen bemerkenswerten Anstieg und erreichte 25,2 Milliarden US-Dollar.
  7. Positive Auswirkungen von KI auf die Produktivität: Studien zeigen, dass KI-Technologien die Effizienz und Qualität der Arbeit verbessern können, indem sie menschliche Fähigkeiten erweitern.
  8. Beschleunigung des wissenschaftlichen Fortschritts durch KI: KI wird zunehmend in der wissenschaftlichen Forschung eingesetzt, was zu bedeutenden Durchbrüchen in verschiedenen Disziplinen führt.
  9. Verschärfung der US-amerikanischen KI-Vorschriften: Die USA haben die Anzahl der KI-bezogenen Vorschriften erheblich erhöht, um die Entwicklung und den Einsatz von KI-Technologien zu regulieren.
  10. Wachsendes öffentliches Bewusstsein und wachsende Besorgnis über KI: Zwei Drittel aller Befragten erwarten, dass KI ihr Leben in den nächsten 3-5 Jahren dramatisch beeinflussen wird und 52% zeigen sich eher besorgt als begeistert. Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 38%
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Das gesamte Dokument kann hier gedownloaded werden.

Ich empfehle allerdings die übersichtliche Drill-Down Version.

Lust auf eine kleine kostenlose Probefahrt im Themenfeld Conversational AI?

Chatbots sind das Tool der Stunde. Es gibt einen regelrechten Hype. Und am Markt wimmelt es mittlerweilen von Sprachmodellen. Promintenteste sind natürlich Open AI mit Chat GBT und Google mit Gemini.

Überzeugen Sie sich selbst und spielen herum und folgen Sie dem Pfadfindermotto: Jeden Tag eine gute Tat.

Hier ist ein Link zu einer Seite, wo Sie ihre Anfragen (Prompts) eingeben können und zwei Models gegeneinander antreten lassen können. Mit Ihrer Bewertung leisten Sie Ihren kleinen Beitrag zur KI Forschung.