Steuerungsinfrastrukturen

Und schon die alten Chinesen wußten: Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen.

Unter Steuerungsinfrastruktur subsummiere ich Managementinformationssysteme, Project und Programmmanagementoffices, Portfoliomanagement, Roadmaps bis hin zu Zahlenmodellen hinter strategischen Optionen.

Wer keine effektive und effiziente Steuerungsstruktur hat wird von den Dynamiken gestaltet statt selbst zu gestalten. Und besonders dann, wenn die Zeit knapp ist und schnelle Entscheidungen gefragt sind. Und wer im Projektumfeld weiß, kann davon ein Lied singen. Das ist nämlich eher die Regel als die Ausnahme.

Egal ob im Konzernumfeld, in KMUs bzw. Consultingunternehmen – eines ist gemeinsam.

Mindestens liefern sie aktuelle Zahlen und visuelle Drilldownmöglichkeiten um Abzuschätzen wo gerade am dringendsten Steuerungsimpulse gesetzt werden müssen.

Gute Steuerungsmodelle haben immer Simulationsfunktionen der Auswirkungen verschiedener Szenarien.

Und diese kann man im XLS mit/ohne VBA, Power BI, R, Python oder sonstwo bauen.

Gerade in Großprojekten sind Steuerungsmodelle oft overengineered. Es ist schwierig sie zu pflegen, die Datenqualität leidet, und im Normalfall sind oft wichtige Informationen dann nicht verfügbar, wenn man sie dringend bräuchte.

Effektive Steuerungsstrukturen sind immer der Unterschied der den Unterschied machen. Und im Normalfall verzinsen sich Investments in diesem Bereich relativ rasch.